Das Leben ist schön. Und widersprüchlich. Manchmal ist es einfacher als gedacht. Und dann wieder nicht zum Aushalten. Ich gucke hin und schreibe davon. Was ich erlebe und was mich berührt. Ich gucke dahinter. Weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das Leben nur einfach so passiert. Vielleicht ist das eine Art G*tt zu buchstabieren. Und unsere Welt wird dadurch ein kleines bisschen besser. Who ever knows ...
Wenn du magst, folge mir. Sonntags gibt’s immer eine neue Geschichte.
Jetzt 'ne Pause! Ich bin auf dem Weg nach Hause. Es müssen mal Pommes beim großen M sein. Wie bei meinem Trip in den USA. Meine Güte, halb NRW scheint hier einzukehren. Die Schlange am Digitalcounter steht bis vor die Tür. Ich trete an den Tresen, hoffe, persönlich bedient zu werden. „Nutzen Sie den Counter. Wir haben viel zu tun“, blafft mich die Servicekraft an. Um sie nur Hastende mit schrillem Ton. Das Team ist gereizt. Mehr als das. Was gäbe ich jetzt für ein Lächeln? Wie das, welches ich bei den amerikanischen Kollegen kennengelernt habe, oft sogar mit etwas Smartem verbunden: Oh, coole Brille; oder: Super Spruch auf deinem Shirt.
Die Teamparole da: Mach es deinen Kunden leicht. Ein Lächeln lächelt gewiss nicht den Stress weg, macht ihn aber erträglich. Erwiesen ist, dass die Mimik Hormone im Gehirn frei setzt und das Wohlbefinden steigert.
Oder wie die Bibel weiß: Ein fröhliches Herz tut dem Leibe wohl; aber ein betrübtes Gemüt lässt das Gebein verdorren. Gewiss ein guter Ansatz für die nächste Teamschulung.
Schreiben gehört für mich zum Leben wie Atmen. Es ordnet meine Gedanken, hilft Ideen auf die Sprünge, formt Beobachtungen zu Geschichten.
Meine erste Geschichte habe ich mit sechs geschrieben. Der Hund und das Telefon, so hieß die Story. Schon da war ich experimentierfreudig mit Worten.
Geboren bin ich in Ostwestfalen. Ich kenne das Großstadtleben. Hamburg, Lübeck, New York City, das waren meine Stationen. Jetzt lebe ich in Dithmarschen.